Ein Webdesign-Business zu starten kann aufregend und lukrativ sein, aber es kann auch Herausforderungen mit sich bringen. Lerne, wie du in diesem wettbewerbsintensiven Feld erfolgreich sein kannst.
Eine Karriere im Webdesign kann eine attraktive Option für diejenigen sein, die einen lukrativen, gefragten Beruf suchen, der die Fähigkeiten der rechten und linken Gehirnhälfte vereint.
Laut einer aktuellen Schätzung liegt das durchschnittliche Gehalt für einen freiberuflichen Webdesigner bei 60 – 80 € pro Stunde, aber je nachdem, wo du wohnst und wie viel Erfahrung du hast, kannst du vielleicht das Doppelte verlangen. Und wenn du dich entscheidest, dein eigenes Webdesign-Geschäft zu gründen, könntest du sogar noch mehr Geld verdienen.
Die Gründung eines Webdesign-Unternehmens bietet viele Vorteile und Vergünstigungen, die über das Finanzielle hinausgehen. Du wirst die Möglichkeit haben, für Kunden aller Größen in verschiedenen Branchen zu arbeiten, und du wirst die Projekte häufig wechseln. Du wirst regelmäßig neue Dinge lernen und eine Vielzahl von talentierten Menschen kennenlernen. Und wenn du ein Webdesign-Business von zu Hause aus startest, bekommst du den flexiblen Lebensstil, den normale Büroangestellte oft nicht genießen können.
Du musst auch lernen, ein Geschäftsinhaber zu sein, wenn du hoffst, deine Leidenschaft für Webdesign in ein erfolgreiches Unternehmen zu verwandeln. Hier sind einige Tipps für die Gründung deines eigenen Unternehmens und ein Überblick darüber, welche Art von Versicherung du vielleicht brauchst, um dich zu schützen.
Wie sich Webdesign, Webentwicklung und UX Design unterscheiden
Hier ist zunächst eine kurze Aufschlüsselung, was die verschiedenen Arten von Web-Profis tun:
Webdesign: Diese Disziplin konzentriert sich auf das Aussehen und das Gefühl einer Website. Um ein erfolgreicher Webdesigner zu werden, brauchst du exzellente Grafikdesign-Fähigkeiten, ein Verständnis für die Prinzipien des Designs und ein funktionierendes Wissen über HTML und SEO (Suchmaschinenoptimierung).
Du musst dir über Branding im Klaren sein und darüber, wie eine Website das Image eines Unternehmens unterstützen sollte. Du musst auch das Zielpublikum für jede Seite verstehen und wie deine Wahl der Website-Elemente – von Fotos bis zur Textmenge auf der Seite – die Erfahrung des Nutzers beeinflussen kann.
Webentwicklung: Webentwickler führen die Arbeit hinter den Kulissen aus, um die Vision des Designers in die Realität umzusetzen. Sie sind starke Programmierer, die eine Vielzahl von Tools verwenden, um jedes Element der Website zu erstellen. Manche Leute können sowohl als Webdesigner als auch als Entwickler arbeiten.
UX Design: Einige Webdesigner können auch als UX-Designer tätig sein, auch bekannt als User Experience Design. Es wird jedoch zunehmend zu einer eigenen Spezialität. UX-Designer konzentrieren sich auf die Benutzerfreundlichkeit einer Website, indem sie tief in den Zielmarkt der Marke eindringen, Usability-Umfragen durchführen und testen, um jedes Element einer Website und ihre einzelnen Seiten zu optimieren.
Wie man ein Webdesign-Unternehmen gründet
Wenn du bereit bist, den Sprung zu wagen und dein eigenes Webdesign-Geschäft zu gründen, gibt es ein paar Schritte, die du unternehmen solltest und Best Practices, die du befolgen solltest.
Benenne dein Unternehmen
Während du willst, dass der Name deines Webdesign-Unternehmens einprägsam und vielleicht sogar einprägsam ist, willst du nicht, dass er dich unprofessionell aussehen lässt. Mach ein Brainstorming und lass die kurze Liste dann von Freunden und Familie überprüfen. Und bevor du dich für einen Namen entscheidest, solltest du eine gründliche Google-Suche durchführen, um sicherzugehen, dass ihn nicht schon jemand anderes benutzt.
Erstelle einen Businessplan
Betrachte deinen Businessplan als eine Momentaufnahme, wo sich dein Unternehmen jetzt befindet und als einen Fahrplan für das zukünftige Wachstum. Er muss nicht formell sein, und du kannst ihn nach und nach ändern. Schreibe eine kurze Beschreibung deines Unternehmens, der spezifischen Dienstleistungen, die du anbietest, deiner Zielkunden und der finanziellen Prognosen für das nächste Jahr. Du könntest Informationen darüber einfügen, ob du planst, Mitarbeiter einzustellen und wie viel du ihnen zahlen wirst.
Papierkram abheften
Einer der Schlüssel für den zukünftigen Erfolg deines Webdesign-Unternehmens ist die Wahl der richtigen Struktur. Die meisten kleinen Unternehmen entscheiden sich für das Einzelunternehmen oder eine Gesellschaft mit beschränkter Haftung (GmbH).
Ausbildung und Zertifizierung
Technisch gesehen kannst du ein Webdesigner werden, ohne eine formale Ausbildung zu haben. Allerdings hast du viel Konkurrenz in diesem Bereich und es kann eine anfängliche Herausforderung sein, Kunden zu finden. Wenn du bereits exzellente Zeugnisse und ein hervorragendes Portfolio aus einer früheren Position als Webdesigner hast, ist es vielleicht nicht schwer, Arbeit zu finden. Wenn du aber versuchst, ein Webdesign-Unternehmen mit wenig oder gar keiner Erfahrung in diesem Bereich zu gründen, können dir deine akademische Erfahrung und Zertifizierungen helfen, dich von der Masse abzuheben.
Du kannst ein Zertifikat in Webdesign online oder an einer Fachhochschule in nur einem Jahr erwerben. Achte darauf, dass dein Kursangebot Kurse in Grafikdesign und Programmieren beinhaltet. Wenn du vorhast, auch Webentwicklung und/oder UX-Design anzubieten, solltest du einen Bachelor-Abschluss in Informatik machen, vielleicht mit einem Doppelstudium oder einem Nebenfach in Grafikdesign.
Dein Geschäft vermarkten
Egal wie talentiert du als Webdesigner oder -entwickler bist, potenzielle Kunden müssen wissen, dass dein Unternehmen existiert. Beginne deinen Marketingplan mit dem Schwerpunkt auf einfachen, kostengünstigen Strategien, und mit der Zeit wirst du Kunden durch Mundpropaganda anziehen.
- erstelle eine Website, die dein Design und deine technischen Fähigkeiten zeigt.
- nutze dein professionelles Netzwerk auf LinkedIn.
- erstelle eine Facebook-Geschäftsseite.
- nimm an Networking-Events in deiner Umgebung teil.
- kaufe gezielte Social Media Werbung.